Lewis Hamilton – noch einmal zum Sieger geworden

Eigentlich nicht gewonnen

Vor kurzem fand in Austin, USA das Grand Prix Rennen statt. Lewis Hamilton, der 32-jährige Rennfahren-Champion aus Großbritannien, hat zweifellos gewonnen, aber ist doch nicht der Beste geworden. Es ging um den WM-Titelgewinn, welchen der bereits dreimalige Sieger fast in der Hand hatte. Leider wurde die vorzeitige WM-Entscheidung aber verhindert. Sebastian Vettel, der für Deutschland antrat, ist als Zweiter ans Ziel gekommen und hat damit auch den Briten im Stich gelassen. Wäre der Deutsche nicht in die ersten fünf Plätze geraten, wäre auch die WM-Entscheidung schon eindeutig bekannt.

Zurzeit hat Hamilton 66 Punkte Vorsprung und reist kommendes Wochenende nach Mexiko City zur nächsten Grand Prix Rennrunde. Das wird das drittletzte Rennen der Saison, und dort müsste Lewis wenigstens als Fünfter kommen, um letztendlich seinen gewünschten Titel hinzukriegen.

Laut dem GP Endstand sieht die Top 5 folgenderweise aus:

1. Lewis Hamilton (Großbritanien)

2. Sebastian Vettel (Deutschland)

3. Kimi Räikkönen (Finnland)

4. Max Verstappen (Niederlanden)

5. Valtteri Bottas (Finnland)

Ohne Spaß geht es nicht

Am Start hat sich Vettel blitzartig gezeigt, und blieb bis zur sechsten Runde in Führung. Es blieb ihm aber nicht lange, es zu genießen. Hamilton, der leidenschaftlich für seinen Titel kämpfte, hat den Führenden überholt. Der Erfolg auf dem Circuit of the Americas war insgesamt der 62. Grand-Prix-Sieg in seiner Rennkarriere.

Bei der Preisverleihung deutete Hamilton an, dass es einen richtigen Spaß gemacht hat, und die Rennbahn bezeichnete er als seine „Lieblingsstrecke”.

Ein besonderer Spaß wurde auch Hamiltons Beifahrer gesichert. Dieser war der zurückgetretene Supersprinter Usain Bolt, den mit auf die Fahrt genommen hat, und er durfte die Renn-Show von dem Brennpunkt aus miterleben. „Das war irre, hat aber Spaß gemacht“, sagte Bolt mit einer sichtbaren Faszination und leuchtenden Augen.